Anforderungsmanagement – was ist das?
Die Aktivitäten des Anforderungsengineerings umfassen typischerweise Folgendes:
- Anforderungserhebung – Ermitteln der Bedürfnisse und Wünsche bezüglich des Softwareprodukts.
- Anforderungsanalyse– Untersuchen, Interpretieren und Verifizieren von Anforderungen, einschließlich der Prüfung auf Mängel und der Rückverfolgung von Anforderungen auf Geschäftsziele. Dies kann die Erstellung von Diagrammen umfassen.
- Systemmodellierung – ist eine Form der Anforderungsanalyse. Dabei handelt es sich um die Beschreibung eines Systems mit Diagrammen wie Use-Case-Diagrammen, Entity-Relationship-Modellen, Datenflussdiagrammen, Klassendiagrammen, Wireframes und anderen User-Experience-Mockups. Die Aufgabe der Modellierung besteht darin, das System so zu beschreiben, dass ein gemeinsames und konsistentes Verständnis aller Beteiligten entsteht, die es nutzen, testen und erstellen.
- Anforderungsspezifikation – Anforderungen werden normalerweise in Worten dokumentiert, das endgültige Dokument wird manchmal als Softwareanforderungsspezifikation bezeichnet.
- Anforderungsvalidierung – Überprüfen, ob die dokumentierten Anforderungen und Modelle konsistent sind und den Bedürfnissen der Stakeholder entsprechen.
- Anforderungsmanagement – Aufzeichnung, Weitergabe, Nachverfolgung und Prüfung der Anforderungsdokumentation.
- Anforderungstests – Die Überprüfung der Qualität der Anforderungen mithilfe manueller oder automatisierter Tools umfasst die Validierung der Richtigkeit.
- Anforderungsdimensionierung – Damit ist im Allgemeinen die funktionale Dimensionierung von Anforderungen gemeint.
Requirements Engineering – Was automatisierbar ist und was (derzeit) nicht.
Mit Ausnahme der Anforderungserhebung können 7 von 8 der oben genannten Aktivitäten teilweise automatisiert werden. Dies kann dazu beitragen, die Arbeit des Anforderungsingenieurs erheblich zu beschleunigen und zu unterstützen.