Anforderungsmanagement – was ist das?

Die Aktivitäten des Anforderungsengineerings umfassen typischerweise Folgendes:

  1. Anforderungserhebung – Ermitteln der Bedürfnisse und Wünsche bezüglich des Softwareprodukts.
  2. Anforderungsanalyse– Untersuchen, Interpretieren und Verifizieren von Anforderungen, einschließlich der Prüfung auf Mängel und der Rückverfolgung von Anforderungen auf Geschäftsziele. Dies kann die Erstellung von Diagrammen umfassen.
  3. Systemmodellierung – ist eine Form der Anforderungsanalyse. Dabei handelt es sich um die Beschreibung eines Systems mit Diagrammen wie Use-Case-Diagrammen, Entity-Relationship-Modellen, Datenflussdiagrammen, Klassendiagrammen, Wireframes und anderen User-Experience-Mockups. Die Aufgabe der Modellierung besteht darin, das System so zu beschreiben, dass ein gemeinsames und konsistentes Verständnis aller Beteiligten entsteht, die es nutzen, testen und erstellen.
  4. Anforderungsspezifikation – Anforderungen werden normalerweise in Worten dokumentiert, das endgültige Dokument wird manchmal als Softwareanforderungsspezifikation bezeichnet.
  5. Anforderungsvalidierung – Überprüfen, ob die dokumentierten Anforderungen und Modelle konsistent sind und den Bedürfnissen der Stakeholder entsprechen.
  6. Anforderungsmanagement – Aufzeichnung, Weitergabe, Nachverfolgung und Prüfung der Anforderungsdokumentation.
  7. Anforderungstests – Die Überprüfung der Qualität der Anforderungen mithilfe manueller oder automatisierter Tools umfasst die Validierung der Richtigkeit.
  8. Anforderungsdimensionierung – Damit ist im Allgemeinen die funktionale Dimensionierung von Anforderungen gemeint.

Requirements Engineering – Was automatisierbar ist und was (derzeit) nicht.

Mit Ausnahme der Anforderungserhebung können 7 von 8 der oben genannten Aktivitäten teilweise automatisiert werden. Dies kann dazu beitragen, die Arbeit des Anforderungsingenieurs erheblich zu beschleunigen und zu unterstützen.